29.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Narren mögen es traditionell

Auch heimische Karnevalisten sparen und schneidern ihre Kostüme selbst

Von Verena Zimmermann
Höxter (WB). Kamelle, Umzüge, gute Laune: Jedes Jahr stürmen die Narren die Geschäfte, um Haarspray, Perücken und Kostüme für den Karneval zu kaufen. Wo liegen die Trends in diesem Jahr? Das WESTFALEN-BLATT hat sich umgehört:

»Die konventionellen Kostüme wie Clown, Cowboy und Indianer sind nach wie vor stark gefragt. Die Kinder verkleiden sich auch häufig als Tiere, etwa als Katzen, und bei Mädchen erfreut sich das Prinzessinnen-Kostüm nach wie vor größter Beliebtheit, während die typischen Kostüme Pirat und Räuber bei Jungen am gefragtesten sind«, weiß Karstadt-Verkäuferin Nicola Weber. »Durchschnittlich werden für die Kostüme etwa 30 Euro ausgegeben«, hat sie festgestellt.
Darüber hinaus gingen in Höxter am häufigsten jedoch Accessoires wie Kronen, Säbel, originelle Hüte und Pistolen über den Ladentisch.
Im Schlecker-Markt sind nach Aussage von Mitarbeiterin Natalie Hertel die verschiedenfarbigen Haarsprays und Schminkstifte ein »Renner«. Insgesamt werde aber hier offensichtlich gespart.
Auch in heimischen Stoffgeschäften hat man festgestellt, dass viele Höxteraner aus Kostengründen dazu übergegangen sind, ihre Kostüme selbst zu schneidern. »Auch hier sind bewährte Verkleidungen, etwa als Teufel oder als Seeräuber, allemal beliebter als ÝTrend-KostümeÜ wie die Verkleidung als Zauberlehrling Harry Potter«, weiß eine Verkäuferin in Höxter.

Artikel vom 29.01.2005