31.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Menschen in
unserer Stadt
Ute-Heike Blania
Unternehmerin

»Den Schritt in die Selbstständigkeit würde ich immer wieder tun.« Das sagt Ute-Heike Blania, die vor genau fünf Jahren den Salon »Hand & Fuß« im Bielefelder Westen eröffnete. Medizinische Fußpflege & Fingernagel-studio, so heißt das Logo, das am Geschäftseingang an der Siegfriedstraße 87 steht - und neugierig macht.
Denn: Ute-Heike Blania verteilt von Zeit zu Zeit Handzettel, die manch einen zum Nachdenken bringen. »Stop! Denken Sie bitte einmal an Ihre Füße«, steht darauf in großen Lettern geschrieben. Und gleich geht es im Text so weiter: »Ihre Füße tragen Sie ein Leben lang, deshalb tragen Sie die Verantwortung dafür. Sehr gern nehme ich Ihnen etwas Verantwortung ab. Geben Sie Ihre Füße in meine Hände.«
Das Zwischenfazit kann sich sehen lassen, betont die 43-jährige Unternehmerin. »Ich habe mir in all der Zeit einen festen Kundenstamm aufgebaut. Behandlungen sind nicht nur in meinem Salon möglich, sondern ich biete auch einen ambulanten Service an.«
Die Pflegepalette ist in der Tat sehr vielfältig und reicht von der Wohlfühl-Fußreflexzonen-Massage über Fuß- und Fingernagelmodellage bis hin zur Naturnagelverstärkung und Maniküre. Besonders spezialisiert hat sich Ute-Heike Blania auf die Behandlung von Nagelpilz, »wobei ich hier auf ungefährliche, aber effektive Naturpräparate setze.« Aber, so fügt die medizinisch ausgebildete Fußpflegerin hinzu, nicht immer werde sie tätig. »Es gibt Dinge, die nicht in mein Aufgabengebiet fallen, sondern um die sich eben ein Facharzt kümmern muss.«
Nach ihrem Schulbesuch begann die Bielefelderin zunächst eine Ausbildung zur Bürokauffrau und arbeitete anschließend längere Zeit in einer Firma als Sekretärin. Doch irgendwann orientierte sich die Mutter zweier Kinder um und absolvierte 1995 eine Ausbildung zur medizinischen Fußpflegerin. Erfolgreich. Danach begann sogleich die Praxis, und Ute-Heike Blania merkte schnell, dass sie jetzt eine Aufgabe hatte, die ihr vollauf lag und Spaß machte. Der Schritt in die Selbstständigkeit war dann die logische Folge.
Zeit für Privates nimmt sich die 43-Jährige natürlich auch. Ihre Hobbys sind Reisen, Tanzen und Konzertbesuche.Jürgen Rahe

Artikel vom 31.01.2005