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Pepsi mag
Popsy nicht


Kierspe (WB/in). Karnevalisten, Ski-Urlauber, Jugendliche und viele andere mögen »Popsy« - nur Pepsi nicht. Der amerikanische Limonaden-Hersteller hat Einspruch gegen die Markeneintragung von Popsy eingelegt. Begründet wird der Widerspruch vom spanischen Anwalt Pepsis mit der Ähnlichkeit der beiden Namen.
Während der US-Konzernriese in Deutschland Limonaden vertreibt, handelt es sich bei dem Ulk-Produkt aus dem sauerländischen Kierspe um einen alkoholhaltigen Softdrink. Die Herstellerfirma Krugmann, ein seit 1867 bestehender Familienbetrieb, verweist darauf, dass der Sahnelikör in der auffälligen Verpackung schon seit 2001 vertrieben wird. »Uns verwundert, dass die Amerikaner erst nach vier Jahren auf die angebliche Verwechslungsgefahr aufmerksam werden«, erklärt Krugmann-Chef Patrick Fayner.
Kein Problem hat der Spirituosenhersteller mit dem Vertrieb in Österreich. Dort heißt Popsy einfach nur »Potenzerl«.

Artikel vom 28.01.2005