Essen (WB/dpa). Torjäger Marijo Maric hat sein Glück bei Eintracht Trier bereits gefunden. Der 28 Jahre alte Kroate, der in der Winterpause vom DSC Arminia Bielefeld zum Zweitligisten von der Mosel wechselte, erzielte gestern in seinem zweiten Spiel für seinen neuen Arbeitgeber bereits sein zweites Tor. Dennoch reichte es am Freitag bei RW Essen für die Eintracht, bei der mit Jesus Sinisterra ein weiterer Ex-Armine als Einwechselspieler sein Debüt gab, nur zum einem 2:2-Remis. In den Schatten gestellt wurde die sehenswerte Aufholjagd der Essener, die einen 1:2-Rückstand aufholten und damit die rote Laterne vorläufig abgaben, aber vom Sturmlauf des 1. FC Köln. Die Rheinländer feierten vor 33 000 Zuschauern gegen Wacker Burghausen ein wahres Torfestival und ihren höchsten Saisonerfolg. Am Ende hieß es 8:1 für den letztjährigen Erstligisten, der damit zumindest bis Sonntag die Tabellenführung übernahm. Die seit vier Partien sieglosen Burghauser müssen sich nach dem Debakel Sorgen um den Klassenverbleib machen. Bereits nach drei Spielminuten brachte Torjäger Podolski den FC in Führung. Marius Ebbers (12.), Kostas Konstandinidis (28.) und erneut Podolski (37.) sorgten für eine beruhigende Halbzeitführung. Alexander Voigt (46.), Matthias Scherz (65./88.) und Christian Lell (82.) machten den Erfolg der spielfreudigen Kölner perfekt. Stefan Reisinger (80.) traf für die total überforderten Oberbayern. Derweil feierte der TSV 1860 München gegen den FC Erzgebirge Aue mit 1:0 vor lediglich 9000 Zuschauern bereits den vierten Heimsieg in Folge. Der schneebedeckte Boden und grimmige Kälte ließen allerdings keine Glanztaten zu. Michal Kolomaznik (15.) machte mit dem neunten Saisontreffer den Sieg perfekt.
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