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Weihnachtsbeleuchtung:
Kein Geld für Aufhängung

Kaufmannschaft Altstadt setzt auf Einvernehmen


Bielefeld (bp). Für die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt muss teilweise ein neuer Platz gefunden werden (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Reinhard Thiel, Leiter des Amtes für Verkehr, betont, dass die heutigen Leuchten im Rahmen der Sanierung, die im März beginnen soll, durch eine so genannte Überspannungsbeleuchtung ersetzt wird: Die Lampen hängen über den Fußgängerzonen. Das bedeutet wiederum, dass die Weihnachtsbeleuchtung, so, wie sie bisher angebracht worden ist, teilweise umgehängt werden muss: »Sonst hängt sie unmittelbar vor oder hinter der Straßenbeleuchtung - nicht Sinn der Sache.« Wenn die Leuchtbilder nicht in der Mitte zwischen zwei Straßen-Hängelampen angebracht sind, wäre das dagegen tolerabel. Die Stadt habe jedoch keinerlei finanzielle Mittel, die neuen Aufhängungen zu bezahlen, so Thiel: »Das ist Sache der Altstadt-Kaufmannschaft.«
Christiane Stute, Vorsitzende der Kaufleute in der Altstadt, ist allerdings zuversichtlich: »Ich bin sicher, dass wir in Sachen Weihnachtsbeleuchtung zu einer einvernehmlichen Lösung kommen werden.«
Zum »Umzug« des Merkur-Brunnens weist Thiel noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es keine Haushaltsstelle gebe oder gegeben habe, die es erlauben würde, den Brunnen umzusetzen. Thiel: »Die Verwaltung hat stets darauf hingewiesen, dass ein Umzug des Merkur innerhalb der Altstadt nur möglich sein würde, wenn sich ein Sponsor bereit erklären würde, die Kosten dafür zu übernehmen.« Wie berichtet, soll der Brunnen nach jetzigem Stand der Dinge auf dem Bauhof eingelagert werden.

Artikel vom 28.01.2005