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Mehr Wettbewerb der Unis gefordert

Drei von sieben Bielefelder Hochschulen erheben Studiengebühren


Bielefeld (bp). In Nordrhein-Westfalen soll es laut Landesregierung (noch) keine Studiengebühren geben, andere Bundesländer dagegen denken an 500 bis 1000 Euro pro Semester. Von den insgesamt sieben Bielefelder Hochschulen erheben drei bereits Studiengebühren, die monatlich fällig werden.
Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) und Mitglied im Vorstand des Verbandes privater Hochschulen in Deutschland e.V. (VPH), begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zu den Hochschulgebühren. Mit dem Urteil werde anerkannt, dass Studiengebühren dazu beitragen, Qualität in Forschung und Lehre zu verbessern, und Profile einzelner Hochschulen und Fachbereiche zu schärfen.
Merk plädiert für mehr Wettbewerb zwischen den Hochschulen; dazu gehöre der Wettbewerb um finanzielle Mittel, um die besten Studierenden und Professoren. Er weist darauf hin, dass private Hochschulen »hervorragend in den Rankings abschneiden«.
Um Kindern aus allen sozialen Schichten einen Zugang zum Hochschulstudium zu ermöglichen, macht sich der Verband privater Hochschulen für ein starkes Stipendien-, Darlehen- und Fondssystem stark.

Artikel vom 28.01.2005