Bielefeld (WB/fbr). Ins letzte Heimspiel (19.30 Uhr am Samstag in der Sporthalle des Brackweder Gymnasiums) gegen einen Mitkonkurrenten (Rotenburg/Scheeßel) im Kampf gegen den Abstieg können die Basketball-Damen der SV Brackwede ohne jeglichen Druck gehen, denn der Aufsteiger ist praktisch schon abgestiegen.
Der Tabellenvorletzte aus dem Bielefelder Süden hat bereits drei Siege (inklusive des schlechteren direkten Vergleiches) Rückstand zum rettenden Ufer. »Sportlich sind wir abgestiegen, denn nach dem Heimspiel gegen Rotenburg/Scheeßel treffen wir nur noch auf Konkurrenten, die zur oberen starken Hälfte der Liga gehören. Da ist es doch sehr unwahrscheinlich, zwei weitere Siege einzufahren«, schätzt Mannschaftspielführerin Katharina Blank die Lage realistisch ein. Doch einen kampflosen Verzicht auf zwei weitere Punkte wird es laut Blank nicht geben. »Wir können ohne Druck ins Match gehen, denn unbedingt müssen wir nicht gewinnen. Allerdings haben wir uns vorgenommen, erstmals in heimischer Halle zu punkten«, so Kapitänin Blank. Im personellen Bereich steht nur ein Fragezeichen hinter Maren Beermann, die schon zuletzt gegen Jena und in Berlin wegen Mittelfußbeschwerden pausieren musste. Acht Punkte haben die Gäste derzeit auf ihrem Konto. Die Hoffnungen der BG Rotenburg/Scheeßel am vergangenen Spieltag gegen Favorit Union Opladen zum fünften Erfolg zu kommen, zerstörte die ehemalige Brackweder Spielerin Barbara Sundermann mit 24 Punkten quasi im Alleingang. Am Ende unterlagen die Wümmestädterinnen mit 74:83. BG-Trainerin Margit Müller hofft nun darauf, dass der fünfte Saisonsieg in Brackwede erfolgt.
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