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Irak schließt
die Grenzen

Sonntag wird gewählt


Bagdad (Reuters). Der Irak hat zwei Tage vor der Parlamentswahl seine Sicherheitsvorkehrungen massiv verschärft, um einen reibungslosen und gewaltfreien Ablauf des Urnengangs zu gewährleisten. Die Grenzen des Landes wurden am Freitagmorgen geschlossen und die Reisefreiheit innerhalb des Landes eingeschränkt. Zudem verhängten die Behörden eine Ausgangssperre.
Dennoch kam es zu neuer Gewalt: Im Süden Bagdads detonierte eine Autobombe in der Nähe einer Polizeiwache und tötete vier Zivilisten.
Die erste Wahl in dem Golfstaat seit dem Sturz von Präsident Saddam Hussein gilt als Meilenstein auf dem Weg zur Demokratisierung des Landes.
Auch in Deutschland sind 26 500 Wahlberechtigte registriert. Sie können ihre Stimme bis Sonntag in Meldestellen in Berlin, Köln, Mannheim und München abgeben.

Artikel vom 29.01.2005