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Arbeitskreis
Wirtschaft
wird aktiv

Vernetzungen beschleunigen

Gütersloh (gpr). Wirtschaftsnah und unbürokratisch will die Stadtverwaltung Gütersloh auf Anliegen aus der Wirtschaft reagieren: In einem Arbeitskreis Wirtschaft, der sich in der vergangenen Woche konstituiert hat, soll durch die gezielte Vernetzung der Entscheider aus den betroffenen Verwaltungsbereichen das Abstimmungsverfahren beschleunigt werden.

Unter der Federführung der Bürgermeisterin kommen in dem neuen Gremium Bau- und Umweltdezernat, der Kämmerer, der Wirtschaftsförderer sowie die Leiter des Fachbereichs Stadtplanung, der Bauordnung, der Immobilienwirtschaft und des Büros der Bürgermeisterin zusammen.
Themen, die sich die Entscheider für die ersten Treffen auf die Tagesordnung gesetzt haben, sind zum Beispiel Erweiterungsvorhaben, Ansiedlungen, Gewerbeflächen, Brandschauen, Innenstadt und strategische Wirtschaftspolitik. »Das Gremium ist ein Instrument, um zu komplexen Themen wie zum Beispiel Gewerbeansiedlungen die Stellungnahmen der entscheidungsrelevanten Bereiche zusammenzuführen und damit die Handlungsfähigkeit zu erhöhen«, so Maria Unger.
Die Anregung, ein solches Gremium einzurichten, entstand im Rahmen der Modellregion für Bürokratieabbau in Ostwestfalen-Lippe. In Paderborn wurde bereits im vergangenen Jahr ein so genannter Schnellentscheiderkreis eingerichtet, damit gewerbliche Verfahren zügig bearbeitet werden können. Der Gütersloher Arbeitskreis Wirtschaft beschäftigte sich in seiner ersten Sitzung mit Themen wie die Zukunft des Pfleiderer-Areals an der Holzstraße und der Entwicklung des Flächennutzungsplans. Das nächste Treffen des Gremiums ist für den 11. März angesetzt.

Artikel vom 28.01.2005