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Flüchtigen Rolli-Fahrer ermittelt

56-Jähriger streitet Pkw-Demolierung an Beckhausstraße ab


Schildesche (hz). Der flüchtige Rollstuhlfahrer, der, wie gestern berichtet, auf dem Supermarktparkplatz an der Beckhausstraße 64 einen abgestellten Pkw gerammt und beschädigt haben soll, ist ermittelt worden. Wie Polizeisprecher Michael Waldhecker erklärte, handele es sich bei dem gesuchten Mann um einen 56-Jährigen, der ganz in der Nähe des Tatortes wohne.
In seiner ersten Vernehmung habe der Bielefelder zugegeben, zwischen geparkten Autos hindurch gefahren zu sein und dabei auch Außenspiegel an die Wagen geklappt zu haben. Grund für seine große Eile sei ein dringendes menschliches Bedürfnis gewesen, dass er an der benachbarten Jet-Tankstelle erledigen wollte. Dass er ein Fahrzeug gerammt und dabei Schaden von etwa 250 Euro verursacht haben soll, habe der Rollstuhlfahrer allerdings bestritten, so Polizeisprecher Waldhecker weiter. Auch sei es den Angaben der 56-Jährigen zufolge nicht richtig, dass er einen Zeugen, der ihn auf sein rabiates Verhalten auf dem Parkplatz angesprochen haben will, angespuckt habe.
Gegen den Rollstuhlstuhlfahrer ist nun von der Polizei Strafanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort erstattet worden. Dass der Bielefelder ermittelt wurde, ist dem Unfallsachbearbeiter der Polizeiinspektion Nord, Dieter Sehl, zu verdanken. Der Hauptkommissar von der Kurt-Schumacher-Straße hatte den 56-Jährigen vergangenen Mittwoch nach ausgiebiger Ermittlungsarbeit rund um den Tatort Beckhausstraße aufgespürt.

Artikel vom 28.01.2005