27.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Warum ein Schiff zwei
Tage Verspätung hatte

Chinesische Möbel steckten im Suez-Kanal fest


Sennestadt (pss). Der Tod Jassir Arafats Ende November vergangenen Jahres hatte auch Einfluss auf die Sennestädter »China-Galerie« von Min Ding und Wolf R. Ross, Uhlenflucht 10. Beide hatten einen Container mit antiken Möbeln und Wohnbedarf aus China erwartet. Transportiert auf dem Seeweg von Ningbo nach Hamburg.
Doch das Schiff traf erst zwei Tage später als erwartet in Hamburg ein. Und plötzlich war die Idee geboren, auf der Internetseite der Galerie die Frage zu stellen, was Arafats Tod mit der Verspätung des Schiffes aus China zu tun hat. Ausgelobt wurden Einkaufsgutscheine für die richtige Antwort. Im Internet gab es 19 richtige Antworten, andere kamen per Telefon. Die beiden schnellsten Antworter waren Dr. Helmut Züchner per Internet und Bernd Wiegmann über das Telefon.
Und die richtige Antwort lautet: Durch Arafats Beisetzungsfeierlichkeiten in Ägypten war der Suezkanal aus Sicherheitsgründen für zwei Tage gesperrt worden - die Transportschiffe saßen fest.
Die Galerie wurde im vergangenen Jahr eröffnet und ist nach Aussage der beiden Betreiber gut angelaufen. Die planen zudem, Ausstellungen in ihrer Galerie zu veranstalten. So unter anderem mit Jutta Stelke-Dieck (Malerei), Professor Feng Yuan (chinesische Malerei), Professor Karl-Martin Holzhäuser (generative Fotografie/Lichmalerei) und Wolf R. Ross selbst, der Fotos aus Shanghai ausstellen wird.

Artikel vom 27.01.2005