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Die meisten Kinder im
Bereich »Alleestraße«

Aufschlussreiche Zahlen über Stadtbezirk

Brackwede (ho). Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren ist im »Untersuchungsraum Alleestraße« in Quelle am größten. Hier leben 734 Kinder (davon 0 bis 12 Jahre 537, von 13 bis 18 Jahre 197).
Das geht aus der Spielflächenbedarfsanalyse hervor, der die Verwaltung einen Auszug aus der Einwohnerstatistik beilegte. Das Gebiet gilt als ebenso gering unterversorgt wie der Bereich »Vogelruth« mit 134 Kindern und »Am Wißbrock« mit 289 Kindern.
Als ausreichend versorgt gelten folgende Bereiche (in Klammern die Zahl der Kinder von 0 bis 18 Jahre): »Südstraße« (683), »Wilhelm-Thielke-Straße« (280) und »Am Speksel« (494).
Mäßig unterversorgt sind »Schulstraße« (361), »Landheim« (235), und »Heidekamp« (259). Als stark unterversorgt gelten die Untersuchungsräume »Bochumer Straße« (162), »Breedenstraße (165) und »Schürhornweg (251).
Nicht versorgt ist der Bereich »Gladbecker Straße« (56). Hier hält die Verwaltung, die Anlage einer Spielmöglichkeit oder den Ausbau eines in einem rechtsverbindlichen Bebauungsplan für dringend erforderlich.
Um das Ziel, jedes Wohnquartier bedarfsgerecht mit Spielflächen zu versorgen, sollen nach den Vorstellungen des Umweltamtes ein Spielplatz »Genfer Straße« neu gebaut werden. Damit würde auch der angrenzende Bereich »Schürhornweg« zu einem ausreichend versorgten Gebiet. Zudem soll ein weiterer Spielplatz gemäß Erschließungsvertrag mit dem Investor im Bereich »Alleestraße« gebaut werden.
Weiterführende Planungshinweise und Perspektiven gibt die Verwaltung in einem Ausblick für die Jahre 2005/2006. Bei der Neuaufstellung von Bebauungsplänen solle bei der Ermittlung des Spielflächenbedarfs immer die augenblickliche Versorgung mit berücksichtigt, bei Investorenplanungen die Umsetzung in Erschließungsverträgen geregelt werden.
Zudem will die Verwaltung ein »Spielflächenhandlungskonzept« in Kooperation mit dem Umweltbetrieb und dem Amt für Verkehr. Dazu gehören auch die Umgestaltung und Umschichtung von Spielangeboten im Sinne einer ausgewogenen Spielflächenversorgung, gegebenenfalls auch ein bedarfsorientierter Rückbau, Neubau oder Reaktivierung stillgelegter Spielflächen und verkehrliche Maßnahmen zur gefahrlosen Erreichbarkeit von Spielflächen.

Artikel vom 29.01.2005