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Mit diesem Phantombild fahndet die Kripo nach dem Räuber.

Seit Juli 2004 auf Beutezug:
Die Kripo sucht Serientäter

Belohnung auf neunfachen Räuber ausgesetzt


Bielefeld (WB/hz). 2000 Euro Belohnung sind für Zeugenhinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung eines Serienräubers führen. Der Mann, vermutlich Osteuropäer, hat nach den Ermittlungen der Polizei insgesamt neun Überfälle verübt - davon alleine sieben in Bielefeld. In jedem Fall, so die Ermittler vom zuständigen Kriminalkommissariat 12, habe der Kriminelle seinen Opfern Reizgas oder Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Sinn und Zweck der Attacken auf die Frauen und Männer hinter den Kassen: Der Täter wollte diese »außer Gefecht« setzen, um einen Vorsprung bei der Flucht zu bekommen.
In Bielefeld fiel der immer mit einer Pistole bewaffnete Räuber im Juli vergangenen Jahres das erste Mal auf. Seine bislang bekanntgewordenen Tatorte: Überfälle auf die Marktkauf-Tankstelle in Oldentrup, die Realmarkt-Tankstellen an der Schweriner- und Teutoburger Straße sowie die Avia-Tankstelle an der Hallenstraße.
Weitere Raubzüge des vermutlich in Bielefeld oder Umgebung lebenden Kriminellen fanden dann kurz hintereinander in den Videotheken an der Beckhausstraße, an der Lohbreite und zuletzt vergangenen Montag in der Videothek an der Straße Am Vorwerk statt.
Außerdem soll der Täter auch in Steinhagen und in Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke) zugeschlagen haben. Hier raubte der Mann jeweils eine Tankstelle aus.
Der Gesuchte mit breit-rundlichem Gesicht ist etwa 30 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß und hat eine kräftige Figur. Der mit osteuropäischem Akzent sprechende Mann flüchtete nach seinen Beutezügen zu Fuß - sein Fluchtfahrzeug war vermutlich in der Nähe der Tatorte versteckt. Bekleidet war er mit dunkler Jacke, Hose und schwarzer Wollmütze mit »NY«-Emblem.
Zeugenhinweise zum Serientäter nimmt die Kripo in Bielefeld unter Telefon 5450 entgegen.

Artikel vom 28.01.2005