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USA verlieren
31 Soldaten

Hubschrauberabsturz


Bagdad (dpa). Bei einem Hubschrauberabsturz im westlichen Irak in der Nähe der Stadt Rutbah sind gestern 31 US-Soldaten getötet worden. Seit der Besetzung des Landes vor fast zwei Jahren sind noch nie so viele US-Militärs auf einmal umgekommen. Bei zwei weiteren Vorfällen starben gestern - vier Tage vor den Wahlen im Irak - fünf US-Soldaten.
Augenzeugen berichteten, sie hätten den Eindruck gehabt, der Helikopter sei von einer Rakete getroffen worden. Ein zweiter Hubschrauber sei ebenfalls unter Feuer gekommen. Die US-Armee erklärte, das Wetter sei schlecht gewesen, Hinweise auf Fremdeinwirken lägen nicht vor.
Bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeiwache in Kirkuk starben gestern weitere sieben Menschen. Unter den Toten sind drei Polizisten, zwei irakische Soldaten und zwei Zivilisten.
Bei einem Sprengstoffanschlag auf das Hauptquartier der Kurdischen Demokratischen Partei (KDP) in Mossul sind am Abend 15 Menschen getötet worden.

Artikel vom 27.01.2005