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Singstunde in AWO-Kita
braucht Unterstützung

Freiwilligen-Projekt der Kinderlobby läuft mit Erfolg


Dornberg (-er). Zum Schluss der Singstunde werden Wünsche erfüllt. »Alle meine Entchen« möchte Kathrin unbedingt noch einmal singen - und alle stimmen ein. Dank einer Gruppe engagierter Ehrenamtlicher ist die Singstunde in der AWO-Kindertagesstätte Zehlendorfer Damm eine feste Einrichtung. Damit dies so bleibt, werden noch weitere Mitsänger und -sängerinnen gesucht.
Das Projekt »Singen« wird von der Kinderlobby OWL betreut, die mit Hilfe von Freiwilligen Zusatzangebote für Kitas und ähnliche Einrichtungen organisiert. »Das ist ein Geben und Nehmen«, erklärt Jana Marnitz von der Kinderlobby. Denn die Freiwilligen machen etwas, das ihnen Freude bereitet, und sind zudem bei Kindern und Jugendlichen hochwillkommen.
So auch in der Dornberger Kita, wohin Karin Bott-Bodenhausen, von Beruf Psychologin und zudem begeisterte Sängerin, als Initiatorin der »Singstunde«, jede Woche kommt. Da die Sängerinnengruppe auf drei geschrumpft ist - derzeit mit Beecke Blohm und Ulrike von Savigny - sind weitere Aktive erwünscht. Mitzubringen sind lediglich Freude am Singen und Zuverlässigkeit. »Wir wollen regelmäßig kommen, damit die Kinder auch etwas davon haben«, meint Karin Bott-Bodenhausen. Fortschritte, so ist sie sich mit Kita-Leiterin Cornelia Brummel einig, seien deutlich zu erkennen. Denn der Initiatorin geht es auch darum, die deutschen Kinderlieder lebendig zu halten.
Kinderlobby-Vertreterin Marnitz nimmt gerne Mitmach-Angebote entgegen (Tel. 92 11 444). Auch für andere Freiwilligenaktionen: Hausaufgabenhilfe, Bau von Weidenhütten oder Spielzeug, Lernpatenschaften, Break-Dance-Kurs, Bau von Musikinstrumenten, Walderkundung oder gar als Wunschgroßeltern. Selbstverständlich werden Interessenten auch beraten.

Artikel vom 27.01.2005