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Ein Heim für alle Felle

Francis Fulton-Smith und Susanne Michel im Paradies

ARD, 20.15 Uhr: Vom Reiterhof zum Tierasyl - diesen Weg nehmen die Pläne des Hoteliers Thomas Donnhofer in »Ein Paradies für Tiere«. Francis Fulton-Smith spielt die Hauptrolle in dem von Peter Weissflog inszenierten Familienfilm.

Donnhofer hat genug Geld verdient und will sich nun seinen Lebenstraum erfüllen, am Wallersee in Österreich einen Reiterhof einzurichten. Doch der Weg dahin wird von vielen anderen Tieren blockiert. Zuerst wird sein geliebter Hund Pablo angefahren und schwer verletzt. Die Tierärztin Bettina Kern (Susanne Michel) rät, das betagte Tier einzuschläfern, doch dazu kann sich Donnhofer nicht durchringen. Er lässt den Hund operieren.
Bald danach taucht der 15 Jahre alte Felix Federer (Valerian Karl) mit einem Kalb auf. Er soll wie sein Vater Fleischer werden, bringt es aber nicht übers Herz, das Kalb zu schlachten, und versteckt es stattdessen in Donnhofers Stallungen. Das bringt diesem Ärger mit dem Fleischer ein, der zugleich Bürgermeister und Vorstand der Bank ist, die Donnhofer einen großzügigen Kredit eingeräumt hat.
Die nächsten Schwierigkeiten bekommt der Reiterhof-Chef in spe, als er sich zu Gunsten des schrulligen alten Zimmermannes Hans Hader (Herbert Fux) einmischt, dem die Ordnungshüter seine mehr als 20 Hunde wegnehmen wollen. Schließlich nimmt Thomas nicht nur die Hunde, sondern auch den alten Mann mit zu sich aufs Gut.
Weiteren Tier-Zuwachs bekommt er, als seine 14-jährige Tochter Stefanie (Kimberly Rydel) zum Geburtstag ein Fohlen geschenkt bekommt, das allerdings zu früh von der Mutter getrennt wurde. Das Tier frisst nicht und droht zu verhungern. So fahren Thomas und die Tierärztin Bettina kurz entschlossen nach Salzburg, um dem Pferdehändler die Stute abzukaufen, damit das Jungtier wieder Milch bekommt.
Inzwischen haben Stefanie und Felix Käfige mit Versuchstieren auf dem Gelände einer nahe gelegenen Kosmetikfirma entdeckt. Gemeinsam mit Hader entführen sie die Tiere und bringen sie aufs Gut. Thomas, der inzwischen mit der Tierärztin verbandelt ist, beschließt am Ende, den Plan vom Reiterhof aufzugeben und einen Hort für geschundene Tiere zu schaffen. Tochter und Tierärztin weiß er auf seiner Seite.

Artikel vom 26.01.2005