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Lebensrettender Handgriff

Wichtig bei Bewusstseinsstörungen


Bewusstseinsstörungen und Bewusstlosigkeit können in Verbindung mit Gewalteinwirkung auf den Kopf, schweren Atemstörungen, Herz-Kreislauf-Störungen (Schock, Herzinfarkt, Elektrounfall) und Vergiftungen aufteten.
Bei einer Bewusstseinsstörung wirkt der Betroffene schläfrig, orientierungslos und kann seine Lage nicht richtig einschätzen. Trotz Verletzungen scheint er kaum Schmerzen zu spüren.
Bewusstlosigkeit bedeutet, dass sich eine reglose Person weder durch lautes Ansprechen noch durch leichtes Rütteln an der Schulter wecken lässt. Sofern sich ein Bewusstloser in sitzender Position oder in Rückenlage befindet, kann er an seiner erschlafften Zunge und/oder an seinem erbrochenen Mageninhalt ersticken.
Lebensrettender Handgriff:
- Mundraum freimachen
- Legen Sie eine Hand an die Stirnhaargrenze, und erfassen Sie mit der anderen Hand den Unterkiefer.
- Beugen Sie den Kopf vorsichtig nach hinten, und ziehen Sie gleichzeitig seinen Unterkiefer nach oben.
- So wird bei einem Bewusstlosen dessen erschlaffte Zunge angehoben und damit verhindert, dass die Zunge die Atemwege blockiert.

Artikel vom 28.01.2005