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Bielefeld und Dresden helfen
den Flutopfern gemeinsam

Unterstützung für die betroffenen Menschen in Mullaittivu


Bielefeld (bp). Die Aktion »Bielefeld hilft« und die vergleichbare Aktion »Dresden hilft« wollen miteinander kooperieren. Dresden war auf die Bielefelder Patenschaft für die Menschen in Mullaittivu auf Sri Lanka aufmerksam geworden, möchte ebenfalls dort mithelfen, den Flutopfern eine neue Existenz zu sichern.
Heute wollen sich die Oberbürgermeister Eberhard David und sein Dresdner Amtskollege Ingolf Roßberg absprechen, gemeinsam auf die Vorschläge der Welthungerhilfe warten, die konkrete Projekte in Mullaittivu für den Wiederaufbau vorschlagen will.
In Dresden hat man auf Initiative von Kommune und des Vereins Ache Nova e.V. bereits 300 000 Euro an Spenden gesammelt, auf dem »Bielefeld hilft«-Konto waren gestern exakt 73 435,28 Euro eingegangen (Sparkasse Bielefeld, Kontonummer 26. Kennwort: Flutopfer).
Die Spendenbereitschaft ist in Bielefeld noch nicht erlahmt. Mit eine Benefiz-Veranstaltung am 22. Februar in der Stadthalle, organisiert von den Fraktionen der im Rat vertretenen Parteien, soll noch einmal verstärkt gesammelt werden. Ein Bild von den Verwüstungen, die die Flutwelle angerichtet hat, will sich direkt vor Ort in Mullaittivu demnächst Delucia Xavier, Mitglied des Migrationsrates und selbst tamilischer Abstammung machen. Volker Fliege, im Büro des Oberbürgermeisters für »Bielefeld hilft« zuständig: »Dann erfahren wir aus erster Hand, wie wir den Menschen dort nachhaltig helfen können.«
Für Spenden zu Gunsten der Flutopfer in Südasien gilt ein vereinfachter Spendennachweis. Danach reicht grundsätzlich der Einzahlungsbeleg, eine Buchungsbestätigung oder bei Online-Banking der PC-Ausdruck bei Einzahlung auf eines der dafür eingerichteten Sonderkonten.
Die Vereinfachungsregelungen, so das Bundesfinanzministerium, gelten bis zum 30. Juni 2005.

Artikel vom 25.01.2005