München (dpa). Die Versorgung von Säuglingen mit Ess-Störungen ist nach Ansicht von Medizinern unzureichend. Die wenigen Behandlungsprogramme könnten den enormen Bedarf nicht decken, sagte die Leiterin des Münchner Kinderzentrums, Mechthild Papousek, in München. Untersuchungen hätten gezeigt, dass mehr als jedes zehnte Kind unter drei Jahren an Ess- oder Fütterstörungen leide. Oft hätten diese Störungen gravierende Auswirkungen auf Hirnreifung, Immunsystem und die soziale Entwicklung.