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Pfeffer der Mönche

Bei Brustschmerz


Berlin (ddp). Bei unregelmäßigem Zyklus und regelbedingten Brustschmerzen kann die Heilpflanze Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) helfen. Die Beschwerden gehen oft mit einer erhöhten Konzentration des Hormons Prolaktin einher. Mönchspfeffer senkt den Blutspiegel dieses Hormons, wie das Gesundheitsportal aponet.de berichtet. Andere Einsatzgebiete sind den Angaben zufolge Beschwerden vor der Monatsblutung, auch prämenstruelles Syndrom (PMS) genannt, und Wechseljahresbeschwerden. Gleichzeitig wirkt Mönchspfeffer auch psychisch stabilisierend. Damit diese Heilpflanze wirken kann, muss sie mehrere Monate lang eingenommen werden. Mönchspfeffer gibt es in der Apotheke in Form von Tees, Dragees oder Tinkturen. Als Nebenwirkungen treten laut aponet gelegentliche juckende Hautveränderungen auf. Bevor sich eine Frau mit einem Mönchspfeffer-Mittel behandelt, sollte sie einen Arzt aufsuchen, rät die Apothekerin Ursula Sellerberg. Er kann schwer wiegende Erkrankungen ausschließen. Der Name stammt aus dem Mittelalter: Damals wurde Mönchspfeffer in Klöstern angebaut und sollte ein keusches Leben erleichtern.

Artikel vom 28.01.2005