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Weniger WM-Karten an Deutsche


Neu-Isenburg (dpa). Für deutsche Fans stehen bei der Fußball- WM 2006 im eigenen Land noch weniger Tickets zum Kauf als ursprünglich vorgesehen. Insgesamt gehen lediglich etwa 1,1 Millionen Tickets in den freien Handel, davon 812 000 beim Verkaufsstart am 1. Februar.
Mit diesen gestern in Neu-Isenburg veröffentlichten Zahlen blieb das deutsche WM-OrganisationsKomitee deutlich unter seinen Prognosen. OK-Chef Franz Beckenbauer gab zu, dass bei dem in etlichen Punkten unklaren Vergabe-Verfahren längst nicht alle Probleme gelöst sind: »Das Thema wird uns begleiten bis zum 9. Juli 2006, wenn der Schiedsrichter das Endspiel abpfeift. Und es werden Schwierigkeiten auftreten, von denen wir noch gar nichts wissen.«
Die größte Chance haben Fußball-Anhänger in der ersten von fünf Verkaufsphasen, obwohl mit etwa 30 Millionen Anmeldungen für die 812 000 Karten gerechnet wird. Vom 1. Februar (0 Uhr) bis zum 31. März (24 Uhr) können pro Haushalt im Internet und per Post für maximal sieben Spiele jeweils bis zu vier Tickets geordert werden. Für die günstigste Kategorie (35 Euro in der Vorrunde bis 120 Euro im Finale) liegt die Beschränkung bei zwei Karten pro Besteller für maximal drei Spiele. Am 15. April werden die Gewinner der ersten Tranche ermittelt.Sport
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Artikel vom 25.01.2005