Hamburg (WB). Gesundheit ist das höchste Gut. Nach diesem Grundsatz scheinen viele Deutsche auch nach Einführung der Praxisgebühr zu leben. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos. Acht von zehn Deutschen ist im Krankheitsfall die Praxisgebühr »egal«; wenn sie krank sind, gehen sie zum Arzt. Für ebenso viele kam es nicht in Frage, aufgrund der Gebühr einen Arzttermin zu verschieben. Allerdings scheint der Gang zur Apotheke eine Alternative zum Arzt zu sein. Jeder dritte Bundesbürger holt sich seit der Einführung der Praxisgebühr »lieber mal was aus der Apotheke«, bevor er zum Arzt geht. Zwei Drittel der Deutschen haben ihren Hausarzt 2004 genauso oft aufgesucht wie 2003, jeder Zweite konsultierte unverändert häufig einen Facharzt.
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