Volksbank Paderborn-Höxter mit Geschäftsjahr 2004 »sehr zufrieden«
Von Hubertus Hartmann Paderborn (WB). Im Hochstift Paderborn legen die Menschen wieder mehr »auf die Kante«. Bei der Volksbank Paderborn-Höxter (700 Mitarbeiter, 150 000 Kunden) stieg die Summe der Kundeneinlagen - stärker als der Branchentrend - vergangenes Jahr um 60 Millionen Euro oder 2,9 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Mit einer Bilanzsumme von mehr als 2,8 Milliarden Euro ist sie die größte Volksbank in NRW und zählt nach eigenen Angaben bundesweit zu den »Top Five«. Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Bittihn ist mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden. Das Ergebnis liege deutlich über dem des Vorjahres - 2003 verdiente die Bank 6,7 Millionen Euro. 90 000 Mitglieder können erneut eine Dividende von 4,5 Prozent hoffen. Auch im Kreditgeschäft legte die »Hochstiftbank« weiter zu. Dank einer Steigerung um 3,6 Prozent oder 70 Millionen Euro wurde erstmals die Zwei-Milliarden-Marke übersprungen. Mehr als die Hälfte des Kreditvolumens entfällt auf Handel, Handwerk, Gewerbe und Freiberufler. Gemeinsam mit der WGZ-Bank sowie zehn anderen Kreditgenossenschaften, darunter die Volksbank Gütersloh, hat die Volksbank Paderborn-Höxter eine Beteiligungsgesellschaft gegründet. Sie stellt wachstumsstarken mittelständischen Unternehmen frisches Eigenkapital in Form stiller Beteiligungen zur Verfügung. Das Geldinstitut selbst finanzierte 2004 insgesamt 57 Existenzgründungen aus Handel, Handwerk und Gastronomie mit durchschnittlich 85 000 Euro. Dadurch seien in der Region mehr als 200 neue Arbeitsplätze entstanden.
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