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Menschen in
unserer Stadt
Christel Pfau
Sekretärin

Sie hat jahrelang in München und in der Schweiz gelebt - aber letztendlich hat es Christel Pfau doch wieder in ihre Heimatstadt gezogen. »Ich wollte immer wieder nach Bielefeld zurück«, schmunzelt die 58-Jährige, die seit fünf Jahren die Sekretärin und rechte Hand von Dr. Theodor Windhorst, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie an den Städtischen Kliniken Mitte ist.
»Zuvor war ich Filialleiterin im Einzelhandel«, erzählt Christel Pfau. Sie absolvierte aber eine Umschulung, machte ein Praktikum an den Städtischen Kliniken, fuchste sich im Bereich der Neuen Medien ein - und landete schließlich im Vorzimmer von Windhorst. Der weiß zu schätzen, dass seine Sekretärin »geradeaus« ist und humorvoll - auch wenn sie so manches Schicksal, das ihr nahegeht, mitbekommt.
Zu den privaten Leidenschaften der 58-Jährigen gehören das Kochen - »Alles«, antwortet sie auf die Frage nach Vorlieben -, die Fotografie und vor allem die Musik. Ihre CD-Sammlung ist erklecklich, zu ihren Favoriten gehören Chuck Berry und »Status Quo« - wilde Sachen eben«, schmunzelt sie und erzählt, dass sie in ihren jungen Jahren beim Tanzen immer eine der Ersten war. Derzeit aber, bedauert sie, fehle der richtige Tanzpartner. Die drei Kinder von Christel Pfau - 34, 32 und 28 Jahre alt - wissen es zu schätzen, dass sie so eine temperamentvolle und junggebliebene Mutter haben. Dass die sich das Status Quo-Konzert in Halle am Ende vergangenen Jahres nicht entgehen ließ, ist Ehrensache.
Ansonsten verbringt Christel Pfau viel Freizeit mit ihren drei Katzen, die seit zwei Jahren ihre Haustiere sind: »Das sind auch zwei Jungs und ein Mädchen - wie meine Kinder«, schmunzelt sie. Und ihre Stubentiger wollen nicht nur versorgt, sondern auch mit Streicheleinheiten verwöhnt werden. Am Verreisen hindern sie Christel Pfau nicht: Dann kümmert sich ein Sohn um die Katzen.
Auch wenn die 58-Jährige aus Überzeugung Bielefelderin ist, gibt es für sie doch ein Traumland: Portugal. »Das Meer, das Land, die Menschen, die so freundlich sind - dort ist alles wunderschön«, schwärmt sie von entspannten Tagen. Sabine Schulze

Artikel vom 25.01.2005