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Martina Ertl
steht auf


Maribor (dpa). Martina Ertl hat ihr Image als »Stehauf-Frau« der deutschen Ski-Damen wieder einmal eindrucksvoll bestätigt und eine Woche vor der alpinen WM in Italien zur alten Klasse zurückgefunden. Einen Tag nach ihrem dritten Platz im Weltcup-Riesenslalom von Maribor hinter Siegerin Tina Maze (Slowenien) und Karen Putzer (Italien) konnte die 31-Jährige sogar das Ausscheiden im Slalom auf ihrem Lieblingshang in Slowenien verkraften. »Das ist nicht so schlimm. Wenn man angreift, passiert so etwas. Ich freue mich immer noch wie wahnsinnig über meinen Podestrang«, sagte die Lenggrieserin.
Im letzten Rennen vor der WM konnte sich aus dem deutschen Team nur Monika Bergmann-Schmuderer (Lam) Weltcup-Punkte sichern. In 1:34,29 Minuten blieb sie als 15. aber hinter ihren hohen Erwartungen. Neben Siegerin Anja Pärson, die sich in 1:32,38 Minuten vor Janica Kostelic (Kroatien/1:32,66) durchsetzte, zählte Tanja Poutiainen zu den großen Gewinnerinnen. Die Finnin sicherte sich als Dritte in 1:32,73 die kleine Kristallkugel als beste Slalom-Fahrerin. Zudem baute sie ihre Führung im Gesamtweltcup mit 902 Punkten vor Kostelic (879) und Pärson (856) weiter aus.

Artikel vom 24.01.2005