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Was wir sahen

Klaus Lükewille, Ressortleiter der WESTFALEN-BLATT-Sportredaktion, war am 21. August 2004 Augenzeuge im Hermann Löns-Stadion, als Regionalligist SC Paderborn den Hamburger SV mit 4:2 aus dem DFB-Pokal eliminierte. In seinem Spielbericht und den Äußerungen der Beteiligten kam schon klar zum Ausdruck, dass in diesem Spiel einige Dinge nicht ganz astrein waren. So war in der Montagsausgabe vom 23. August 2004 zu lesen:

»Nach 25 Minuten stand es 0:2. Die Sache schien gelaufen. Doch es stand ja noch ein Schiedsrichter auf dem Platz.«

Hoyzer pfiff für die Paderborner in der 35. Minute einen höchst umstrittenen Elfmeter. »Das war der Knackpunkt der Partie. In dieser Sekunde ist das Spiel gekippt.« Mit den gleichen Worten kommentierten später die Trainer Pavel Dotchev (Paderborn) und Klaus Toppmöller (HSV) diese Szene.

Löbe holte gegen Reinhardt einen Elfmeter heraus. Der Ex-Armine war nachher restlos bedient: »Das war nie ein Elfer. Das war doch lächerlich. Wir sind hier verschaukelt worden.«

Artikel vom 24.01.2005