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»Rot« für
Schürmann
unbestraft

TuS 97 II siegt 26:24

Bielefeld (WB-tb). Lediglich die Reserve des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck konnte in der Handball-Bezirksliga punkten. Den »Schrötties« und der HSG Bielefeld II fehlte das Fortune - beide unterlagen mit einem Tor Differenz.

TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - SG Sendenhorst 26:24 (12:11). Die Gastgeber machten sich das Leben am Schluss selbst schwer. Vier Minuten vor dem Ende, beim 25:20, schien der Sieg bereits sicher. Doch hektisches Scheibenschießen brachte Sendenhorst wieder heran. Zugang »Else« Schmidt erlöste seine Farben erst kurz vor dem Schlusspfiff. »Wenn wir cleverer spielen würden, hätten wir höher gewonnen«, analysierte deshalb Trainer Jurek Gorski.
Dabei war seine Mannschaft richtig schlecht in die Partie gestartet, hatte schnell mit 0:5 zurückgelegen. »Das war ganz schlimm«, meinte der Pole. Doch mit der richtigen Einstellung kämpften sich die 97-er zurück: Über 6:6 (17.) konnte die mit Christian Brenker verstärkte Truppe in Unterzahl mit 11:8 (27.) in Führung gehen. Nach der Pause drohte Ungemach, weil der gute Keeper Johannes Schürmann eine rote Karte erhielt. Doch die Gastgeber bewiesen Moral.
Torschützen: Brenker (6), Müller (5), Meyer, Schäfer-Nolte (je 4), Schmidt (3), Vogelsang (2), Stötefalke, Steinschmidt (je 1).
HSG Bielefeld II - TG Hörste II 20:21 (11:13). Trotz großer personeller Probleme fuhren die Gäste diesen Erfolg ein. Dabei lagen die Bielefelder schnell mit 4:0 in Führung. Beim 9:10 hatte Hörste das Blatt erstmalig gewendet. Anfang der zweiten Halbzeit mobilisierte die TG seine letzten Kraftreserven und setzte sich auf 18:12 ab. »Da haben sie uns fertiggemacht«, meinte Aushilfstrainer »Matze« Räber. In der 20-minütigen Schlussphase spielte die HSG stark auf und ließ dem Gegner nur noch zwei kümmerliche Tore. Am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück. Tore: Sczewzyk (6), Krause (4), Krämer, Fricke (2), Treiber, Puls (je 2), Sawatzky (1).
HSG Schröttinghausen/Babenhausen II - SpvG Steinhagen II 22:23 (8:11). Am Ende fehlte den Gastgebern das Glück. »Mit der kämpferischen Leistung bin ich zufrieden, aber jeder kleiner Fehler wird bestraft«, sagte Jürgen Bensiek. Bis zum 8:8 (27.) verlief die Partie ausgeglichen, dann zogen die Gäste, die nur das Nötigste taten, bis auf 10:15 und 16:20 (50.) davon. Die HSG gab nicht auf und war beim 21:22 und 22:23 wieder dicht an einem Punktgewinn. Zum Ausgleich reichte es nicht mehr.
HSG-Tore: Bensiek (7), Borgstedt (4/1), Schwede (3), Böckhaus (2), Groß (2/2), Braun, Standke, Sürken, Wulfmeyer (je 1).

Artikel vom 24.01.2005