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Blasenschwäche und Reizdarm

»Darüber reden, nicht darunter leiden«, rät Bettina Baibara. Zusammen mit Gisela Laufkötter leitet sie im Kreis Paderborn eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die von Blasenschwäche und Reizdarmsyndrom betroffen sind. Beides, nach ihrer Einschätzung, immer noch Tabu-Erkrankungen. »Weil sie nicht darüber reden, wissen viele nicht, dass es sehr wohl Behandlungsmöglichkeiten gibt«, bedauert die 44-Jährige. Nur wenn die Sprachlosigkeit überwunden wird, können Betroffenen Therapiemöglichkeiten aufgezeigt werden. »Je länger jemand unter Harn- und Stuhlinkontinenz oder dem Reizdarmsyndrom leidet, desto mehr schwindet die Lebensqualität«, weiß Bettina Baibara.
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Artikel vom 24.03.2006