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Sechs Mal spielentscheidend

Auch in Bielefeld hat Hoyzer schon gepfiffen

Paderborn/Berlin (dpa). Zehn Mal war Robert Hoyzer in den vergangenen acht Monaten als Schiedsrichter im Einsatz. Sechs Mal geriet der Berliner wegen umstrittener Pfiffe massiv in die Kritik. Die Entscheidungen im Einzelnen:


5. Juni 2004: Beim 3:2-Sieg von Eintracht Braunschweig über den FC St. Pauli am letzten Spieltag der Regionalliga Nord verweigert Hoyzer zwei Toren der Hamburger die Anerkennung - einmal geschieht dies zu Unrecht.
14. August: Regionalligist VfL Osnabrück gewinnt beim FC St. Pauli mit 3:2. Der Siegtreffer fällt durch einen höchst umstrittenen Foulelfmeter, wobei Hoyzer auch noch St. Paulis Spieler Miletic mit Gelb-Roter-Karte vom Platz stellt.
21. August: In der 1. Runde des DFB-Pokals gewinnt der SC Paderborn gegen den Hamburger mit 4:2. Beide Elfmeter gegen den Bundesligisten sind unberechtigt.
21. September: LR Ahlen schaltet Bundesligist 1. FC Nürnberg in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 3:2 nach Verlängerung aus. Unmittelbar vor dem 1:2-Anschlusstreffer des Zweitligisten durch Bamba übersieht Hoyzer ein Foulspiel von Paulinho am Nürnberger Wolf.
26. September: Der MSV Duisburg gewinnt das Zweitliga-Punktspiel gegen SpVgg Greuther Fürth mit 1:0. Unmittelbar vor dem Siegtor durch Ahanfouf ahndet Hoyzer ein Handspiel von dessen Teamkollege van Houdt nicht.
22. Oktober: Im Zweitliga-Punktspiel siegt LR Ahlen gegen Wacker Burghausen durch einen unberechtigten Handelfmeter von Svitlica mit 1:0. Der Gästespieler Trivunovic erhält zudem die Gelb-Rote Karte.

Unauffällig verlief das Spiel des DSC Arminia Bielefeld gegen Wacker Burghausen, dass Hoyzer in der Saison 2003/2004 leitete. Am 28. September 2003 gewannen die Ostwestfalen das Zweitliga-Duell gegen die Bayern mit 3:1. Auch in Paderborn hatte der Berliner in diesem Spieljahr eine Begegnung gepfiffen. Er war am 22. Mai 2004 Referee beim 4:0 gegen Chemnitz

Artikel vom 24.01.2005