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Einzelhandel hat Zukunft

August Oetker beim IHC


Bielefeld (WB/-md-). Das Thema ist spannender als mancher Krimi im Fernsehen. Um so faszinierter lauschten die mehr als 200 Gäste beim Neujahrsempfang des Industrie- und Handelsclubs (IHC) gestern Abend den Ausführungen von Dr. August Oetker. Der Chef des Familienimperiums mit dem hellen Kopf erwies sich als äußerst kompetent in der Beantwortung der Frage, wie man 2020 einkauft und was man auf den Tisch bringt.
Einen Schlüssel sieht Oetker in der so genannten Glokalisierung, der Mischung aus globalisierten Entwicklungen mit zunehmend lokalen Akzenten. Dass Pizza auch 2020 angesagt ist, steht für den Marktführer außer Frage. In 30 Ländermärkten ist Oetker bereits erfolgreich, die durch die stark wachsende Zahl von Singlehaushalten steigende Nachfrage nach Convenience-Produkten wird den Trend verstärken.
Gute Chancen sieht Oetker, der auf Einladung von IHC-Präsident Karl Fordemann den Reigen hochkarätiger Referenten im Saal des Neuen Bielefelder Rathauses eröffnete, auch 2020 für den Lebensmitteleinzelhandel. Dessen Existenz sei durch Computer und Online-Einkauf nicht wirklich gefährdet.

Artikel vom 21.01.2005