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Stück Industriegeschichte

Konzern beschäftigt 50 000 Mitarbeiter


Das ehemalige »ASTA« - Firmengelände an der Artur-Ladebeck-Straße wird seit 1890 industriell genutzt. Ursprünglich stand hier eine Spinnerei. 1919 wurde der Komplex von »Hennig & Kipper« erworben, der Standort zu einem chemischen und pharmazeutischen Betrieb mit in Hochzeiten bis zu 1 000 Beschäftigten ausgebaut.
Die Produktion des Kopfschmerzmittels »Quadronal« war die eigentliche Geburtsstunde der ASTA-Arzneimittel. Das Unternehmen von Weltruf unterlag vielen Wandlungen.
Mit dem Einstieg des amerikanischen Konzerns »Baxter« wurde aus »ASTA Medica Onkology« die »Baxter Oncology GmbH« mit Sitz in Halle/Westfalen. Die stellt in den Werken Halle und Bielefeld innovative Arzneimittel zur Krebstherapie her. Seit Beginn der 90er Jahre wurden sukzessive Laboratorien und pharmazeutische Betriebe nach Halle verlagert. In Bielefeld wird ausschließlich chemische Synthese betrieben.
»Baxter Oncology« ist Teil des amerikanischen Konzerns, der seinen Sitz nahe Chicago hat. Der Konzern beschäftigt weltweit 50 000 Mitarbeiter (500 davon an Standorten in Deutschland) und erzielte im Jahre 2003 einen Umsatz von 8,9 Milliarden US-Dollar.

Artikel vom 21.01.2005