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So schwitzen
Sie sich gesund

Im Mineralwasser sind wertvolle Mineralstoffe.

Flüssigkeitsverlust nach Saunagang ausgleichen

Es beginnt ganz harmlos mit einem leichten Kratzen im Hals, dann fängt die Nase an zu laufen - typische Symptome einer Erkältung. »In der nasskalten Witterung ist der Organismus besonders anfällig für Krankheiten, zudem drücken graue Tage auf die Stimmung. Und da auch unsere Laune das lmmunsystem beeinflusst, haben Viren jetzt ein leichtes Spiel«, erklärt Dr. med. Birgit Kettern.

Zum Glück können einfache Mittel helfen, die kalte Jahreszeit gut zu überstehen: Regelmäßig in die Sauna und richtiges Trinken. Wer sich gegen Krankheiten wappnen will, muss die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. Eine ausgewogene, vollwertige Ernährung gehört ebenso dazu wie viel Bewegung an der frischen Luft. »Wichtig ist es zudem, viel zu trinken, denn die Heizungsluft entzieht dem Körper reichlich Flüssigkeit. Die Folge: Nicht nur die Haut, auch die Schleimhäute trocknen aus und werden so anfällig für Erkältungskeime«, sagt Dr. Kettern. Mindestens 1,5 bis zwei Liter Kräuter- oder Früchtetee und Mineralwasser sollte man täglich trinken, um den Flüssigkeitshaushalt in der Balance zu halten. Besonders wirkungsvoll ist es, einmal pro Woche in die Sauna zu gehen. Dr. Kettern: »Der schnelle Wechsel von Aufwärmung und Abkühlung macht stark gegen Erkältungen und Infektionen. Das Schwitzen schwemmt Giftstoffe aus dem Körper und reinigt die Haut.«
Damit der Saunagang auch wirklich der Gesundheit dient, ist es wichtig, die Flüssigkeitsverluste auszugleichen. »Bei drei Saunagängen verliert der Körper sehr viel Schweiß«, sagt Dr. Kettern. »Deshalb muss man ausreichend trinken, allerdings nicht zwischen den Saunagängen, sondern davor und danach.« Ideal für das Auftanken danach sind zuckerfreie Kräutertees, Fruchtsaftschorlen und natürliches Mineralwasser: »Das Mineralwasser gibt dem Körper zurück, was er nach der Sauna braucht - Flüssigkeit und wertvolle Mineralstoffe, die beim Schwitzen verloren gehen. Mineralwasser regt zudem den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass die Giftstoffe, die sich während der Saunagänge lösen, schnell aus dem Körper geschwemmt werden.« Hier einige Sauna-Tipps:
Ältere Menschen und Eltern kleiner Kinder sollten vor dem Besuch der Sauna ihren Hausarzt befragen, weil die große Hitze auch eine Belastung für Herz und Kreislauf sein kann.
Auf Nikotin, Alkohol und Kaffee verzichtet man vor und nach der Sauna besser. Saunabaden verträgt sich nicht mit einem vollen Magen, aber hungrig sollte man auch nicht sein. Eine leichte Mahlzeit - etwa eine Stunde vor dem Saunagang - ist empfehlenswert.

Artikel vom 28.01.2005