Köln (dpa). Das Literaturfestival »Lit.Cologne« setzt in diesem Jahr wieder verstärkt auf Kombinations-Veranstaltungen. »Das geschriebene Wort ist ja von Vielem die Grundlage«, sagte »Lit.Cologne«-Geschäftsführer Rainer Osnowski gestern. Neben Einzellesungen gebe es Begegnungen von Literatur mit Sport, Politik, Musik, bildender Kunst und Gastronomie. »Gerade die gebauten Veranstaltungen sind unsere Stärke.« Zur fünften »Lit.Cologne« (16. bis 20. März) lesen an fünf Tagen knapp 90 Autoren aus 17 Ländern. Zu den Höhepunkten des Festivals zählen unter anderem die Begegnung des NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) mit der niederländischen Autorin Connie Palmen zum Thema »Idole und ihre Mörder« und die Diskussion zwischen Marcel Reich-Ranicki und Elke Heidenreich unter dem Motto »Wozu lesen?«. Außerdem werden der Georg-Büchner-Preisträger Wilhelm Genazino und der französische Erfolgsautor Philippe Djian erwartet. Die Eröffnungsgala mit Götz Alsmann ist bereits ausverkauft. Von den insgesamt 89 Lesungen bietet das Sonderprogramm »lit.kid.Cologne« wieder 25 Veranstaltungen für Kinder an spektakulären Orten wie dem Elefantenpark des Kölner Zoos, einem Zirkuszelt und dem Kölner Polizeipräsidium. Mit den »AudioBooksCologne« findet parallel erstmals eine Hörbuchmesse statt. Zum Abschluss des Literaturfestivals wird außerdem zum dritten Mal der Deutsche Hörbuchpreis 2005 verliehen, um den sich 26 Produktionen beworben haben.
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