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Gold in Athen: Monika Sikora-Weinmann.

Gold glänzt auch
in Ostwestfalen

Rangliste: Sikora-Weinmann vorn

Von Hans Peter Tipp
Bielefeld (WB). Das Gold strahlt bis nach OWL. Mit ihrem Sieg bei den Paralympics in Athen schaffte Monika Sikora-Weinmann (Tischtennis) auch vor der Siebenkämpferin Claudia Tonn den Sprung an die Spitze der »Rangliste des ostwestfälischen Sports«.

Nur einer Sportlerin aus der Region gelang es, in die Phalanx der ostwestfälischen Olympia-Starterinnen einzudringen: Yvonne Krömker, Triathletin aus Löhne, schaffte in 2004 den Sprung in die absolute Weltklasse.
Beim Ironman auf Hawaii, jenem von Legenden umrankten Ausdauerspektakel, belegte sie Platz 13 - als drittbeste Deutsche. Ebenso bemerkenswert: Von den vor ihr platzierten Sportlerinnen war nur eine jünger als die 28 Jahre alte Triathletin. Auf Platz zwei in OWL folgt die Paderbornerin Claudia Tonn, deren Siebenkampf in Athen begeisterte.
Doch ganz oben thront unangefochten die Paralympics-Siegerin Monika Sikora-Weinmann von der BSG Bielefeld. Unmittelbar nach ihrem Tischtennis-Triumph in Athen hatte die 47-jährige querschnittsgelähnmte Rollstuhlsportlerin kurz ans Karriereende gedacht. Doch sie bleibt am Ball. Ziele in 2005 sind DM und EM.
Zur Wertung: Berücksichtigt werden nur Sportlerinnen der Hauptklasse (keine Junioren/Senioren) mit Lebensmittelpunkt oder Verein in OWL. Pech also für die Lübbeckerin Nadine Bollmeier, die erfolgreich in Uerdingen Tischtennis spielt. Berücksichtigt wurden ausschließlich die Erfolge und Ergebnisse des vergangenen Jahres.
l Den vierten Teil der »Rangliste des ostwestfälischen Sports« gibt es am Mittwoch - die Einzelsportler.

Artikel vom 22.01.2005