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Genauigkeit
Anweisungen an Kinder müssen präzise sein. Das lernen Eltern spätestens, wenn sie ihren Nachwuchs ganz höflich fragen, ob er vielleicht schon mal die Stiefelchen anziehen könne. Gemeint ist: Anziehen! Die Formulierung in einer Frage aber erlaubt zwei Antworten: Ja oder Nein. Und wenn das Ansinnen dem Sohn nicht passt, wird er eben Nein sagen. Ebenso ist es wenig zielführend, bei mehr als einem Kind zu bitten, ob einer in den Keller gehen und Mineralwasser heraufholen könne. Einer bedeutet in so einem Fall in aller Regel: keiner; beziehungsweise die Mutter, deren Beine ja zuerst abgenutzt werden müssen.
Genauigkeit ist aber auch bei älteren Kindern vonnöten. Die haben nämlich für gewöhnlich keine Zeit für lästige Aufträge. Als der Vater seinen Zweitgeborenen nach einem Besuch im Hallenbad bat, seine Schwimmsachen ins Bad zu bringen, erwartete er natürlich, dass das feuchte Handtuch und der Badedress aufgehängt würden, damit sie trocknen könnten. So deutlich allerdings hatte es es nicht gesagt. Als er Stunden später das Bad betrat, lag der Schwimmbeutel in der Wanne - wohl gefüllt. Tja, da hat der Vater dazu gelernt.Sabine Schulze
Polzei warnt vor
neuer Masche
Bielefeld (WB). Mit einer neuen Masche versucht ein Unbekannter, in den Besitz von Pelzmänteln zu gelangen. Gestern stellte der Mann sich bei einem Kunden eines Pelzhauses als dessen Mitarbeiter vor und erklärte, er solle den Mantel zum Reinigen abholen. Als der Kunde nachfragte, verschwand der Mann. Die Polizei bittet Personen, die ähnlich angesprochen wurden, sich unter Ruf 5450 zu melden.

Einer geht durch
die Stadt...
...und ärgert sich über die Pfützen auf dem Bürgersteig der Jöllenbecker Straße. Man sollte mal die Platten auswechseln, meintEINER

Artikel vom 21.01.2005