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Mars-Wind auf der Spur

Zu wenig Personal für Datenmengen vom Titan


Darmstadt/Los Angeles (ddp/AP). Nach der erfolgreichen Landung der Huygens-Sonde auf dem Saturnmond Titan befürchten deutsche Forscher, dass sie die riesigen Datenmengen aus Personalmangel nicht richtig verarbeiten können. »Für die Auswertung der Daten fehlen mir Leute«, sagt der Planetenforscher Horst Uwe Keller vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Lindau.
Auch dem Astronomen Eberhard Grün vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg steht nur noch eine »Restgruppe« zur Verfügung, um Daten zum kosmischen Staub zu analysieren.
Unterdessen nährt ein vom US-Roboter »Opportunity« auf dem Mars entdeckter Nickel-Eisen-Meteorit bei Wissenschaftlern die Hoffnung auf Erkenntnisse über die Auswirkungen der Winde auf dem Roten Planeten. Sie rechnen mit Aufschlüssen über Bodenerosion oder Ablagerungen, wie der Wissenschaftler Steve Squyres von der Cornell University am Dienstag berichtete. Dann könnte man sich ein Bild davon machen, wie der Wind die Oberfläche des Planeten formt.

Artikel vom 20.01.2005