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Der Tsunami
verschiebt Phuket

Drei Wochen nach der Flutkatastrophe befürchten die Behörden in Indonesien weiter einen dramatischen Anstieg der Opferzahl. »Wir haben schon mehr als 90 000 Menschen begraben. Nach unseren Schätzungen könnten es bis zu 150 000 werden«, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde in der Provinz Aceh. Pro Tag würden im Schnitt 2000 Tote in der Provinzhauptstadt Banda Aceh und an der Nordwestküste Sumatras geborgen. Die thailändische Ferieninsel Phuket wurde von dem heftigen Beben um zehn Zentimeter verschoben. Wissenschaftler der Technischen Universität Delft in den Niederlanden haben die Auswirkungen des Bebens mit Satelliten und dem Navigationssystem GPS vermessen. Die von dem Beben ausgelöste Flutwelle war auf See 200 Kilometer lang und 1,40 Meter hoch, wie Radarmessungen mit Satellitenunterstützung ergaben. Tausende von Lichter stiegen gestern auf Phuket anlässlich einer Gedenkfeier für die Toten gen Himmel. Foto: Reuters

Artikel vom 20.01.2005