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Offenes Ohr für Sorgen
von Eltern und Pädagogen

Neujahrsempfang der Bezirksvertretung Jöllenbeck


Von Elke Wemhöner
(Text und Foto)
Jöllenbeck (WB). Die Vertreter von Schulen, Kindergärten und -tagesstätten waren in diesem Jahr Gäste des Neujahresempfangs, zu dem die Bezirksvertretung Jöllenbeck wieder ins Heimathaus eingeladen hatte. »Bei uns können Sie gern ihre Wünsche und Sorgen los werden«, ermunterte Bezirksvorsteher Hans-Jürgen Kleimann die Schul- und Kindergartenleiter und -leiterinnen und die Repräsentanten der Schulpflegschaften.
Dieser Aufforderung folgten alle gern, um auf Unzureichendes in baulicher Hinsicht oder im Bezug auf ihre Austattung hinzuweisen. Eines hatte Kleimann allerdings nicht verschwiegen: Die offiziellen Vertreter des Stadtbezirks können nur bedingt für Verbesserungen aufkommen. Er betonte, dass die Stadt als Schulträger schrittweise den Nachholbedarf abbauen werde. Kleimann wollte auch die Gelegenheit nutzen, den Einsatz der Schulen und der Fördervereine zu würdigen.
Als »deutlich« stufte Kleimann den Wunsch von Eltern ein, einen gymnasialen Zweig an der Realschule Jöllenbeck einzurichten. Und schloss dann diplomatisch an, man wolle den Schulträger nicht überfordern.
Auch beim Thema »Kindergartenplätze« blieb er deutlich. Selbst die zehn im Stadtbezirk Jöllenbeck vorhandenen Einrichtungen könnten nicht alle Wünsche für die Unterbringung von Kindern ab drei Jahren erfüllen. Kleimann stellte die Frage in den Raum, ob für alle Kinder dieses Jahrgangs ein Kindergartenplatz notwendig sei, oder ob Initiativen und Selbsthilfegruppe die Forderung von Eltern nach Spiel- und Fördermöglichkeiten eventuell befriedigen könnten.

Artikel vom 20.01.2005