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Stadtetat nach neuem System


Bielefeld (MiS). Die Systematik, nach der Kommunen in Nordrhein-Westfalen ihre Haushalte aufstellen, stammt in ihren Grundzügen noch aus dem 19. Jahrhundert. Einnahmen und Ausgaben werden schlicht gegenüber gestellt.
Bis 2009 soll nun ein neues kommunales Finanzmanagement eingeführt werden, das unter anderem die doppelte Buchführung und eine exakte Kosten-Leistungsrechnung vorsieht. Oberbürgermeister Eberhard David gab jetzt den Startschuss für die Umstellung des Bielefelder Milliardenetats. Allein für die Anschaffung neuer Computer und Software muss diese Stadt in diesem Jahr 1,3 Millionen Euro ausgeben. Was die Umstellung bis 2009 insgesamt kosten wird, steht noch nicht fest. Die städtischen Betriebe arbeiten bereits nach der kaufmännischen Buchführung.

Artikel vom 19.01.2005