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Bruder sticht
mit Messer zu


Bielefeld (WB). Der 23-jährige Russlanddeutsche, der am 12. Januar in Baumheide mit drei Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden war (das WB berichtete), ist nicht am Jugendzentrum Baumheide im Streit mit fünf Türken, sondern zu Hause von seinem 17-jährigen Bruder nach körperlichen Auseinandersetzungen niedergestochen worden. Das haben polizeiliche Nachermittlungen des Kommissariats Nord ergeben. Die Waffe wurde in der Nähe des Tatortes an der Breisgauer Straße sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld stellte keinen Antrag auf Haftbefehl. Der Notarzt hatte den Verletzten vergangenen Mittwoch in der Wohnung aufgefunden. Der Bruder und eine 27-jährige Frau hatten die Geschichte mit den Türken erfunden. Alle drei Beteiligten haben den tatsächlichen Tatverlauf inzwischen eingeräumt.

Artikel vom 19.01.2005