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Fahrer gibt
Missbrauch zu


Münster (dpa). Mit einem Geständnis des 56 Jahre alten Angeklagten hat gestern ein Prozess wegen Kindesmissbrauchs in 111 Fällen am Landgericht Münster begonnen. Der Münsteraner räumte ein, die zu Beginn der Übergriffe fünf und acht Jahre alten Mädchen sowie einen neunjährigen Jungen mehrfach sexuell bedrängt zu haben. Zum Geschlechtsverkehr sei es nicht gekommen. Der Kraftfahrer, der mittlerweile therapeutisch behandelt wird, hatte zwischen 1990 und 1998 immer wieder auf die drei und zwischenzeitlich auch auf ein viertes Kind aufgepasst. Der Kontakt kam zu Stande, nachdem der heute 56-Jährige auf die Anzeige einer berufstätigen Frau reagiert hatte, die eine Kinderbetreuung suchte. Freitag soll das Urteil gesprochen werden.

Artikel vom 19.01.2005