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Mamorsteinchen
von Hand verlegt

Edle Küchenplatte von SieMatic

Von Bernhard Hertlein
Köln/Löhne (WB). Steinchen für Steinchen per Hand verlegt: Das ist die neue Mosaik-Arbeitsplatte von SieMatic.

Der Löhner Hersteller bietet Käufern seiner SL- und SC61-Küchen bei den Fronten künftig außerdem die Wahl zwischen 1950 Farbtönen - jeweils in Matt- und Hochglanz-Ausführung. Wem das nicht reicht: Die gleichen Küchen gibt es zudem in acht unterschiedlichen Holz-Ausführungen, sagt Sprecherin Katina Schmeisser.
Nach geglückter Einführung der Markenreihe »Concept 10«, mit der SieMatic das eigene Sortiment zuletzt nach unten bis in den Preisbereich von 8000 Euro abgerundet hat, präsentieren die Ostwestfalen auf der Kölner Möbelmesse diesmal vor allem Neuentwicklungen im angestammten Luxus- und Premium-Segment.
Nach Aussage von Ulrich-Wilhelm Siegmann, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem in Nordamerika lebenden Bruder Frank-Wilhelm in dritter Generation führt, erfassen beide Bereiche zusammen 30 Prozent des gesamten Marktumsatzvolumens. Die Nachfrage sei ebenso stabil wie der Umsatz von SieMatic, den Siegmann mit 150 Millionen Euro angibt. Davon gehen 65 Prozent in den Export, vorwiegend nach Europa und Nordamerika. Stärkste Märkte in Asien sind Japan, Korea und China. In Löhne plant SieMatic für 2005 den Bau eines neuen Plattenlagers.
Ein Quadratzentimeter große Marmorsteinchen italienischer Herkunft werden von »Mozaisten« in Berlin in der hochwertigsten von drei Designvarianten per Hand auf den Arbeitsplatten verlegt. Der Reiz dieses Kunsthandwerks liegt im raffinierten Zusammenspiel von Mustern und Farben, wobei die unterschiedlichsten Bilder angefertigt werden können. Jede Platte ist somit ein Unikat. Alternativ ist Mosaic-Design auch mit Marmorsteinen von 1,5 Zentimeter Kantenlänge oder 10 mal 10 Zentimeter großen, fugenlos verlegten Keramik-Fliesen erhältlich.
Natürlich kommt auch SieMatic nicht an der Retro-Welle vorbei. Auf dem Kölner Messestand in Halle 14 sticht eine Küche im Stil der siebziger Jahre ockerfarben ins Auge.

Artikel vom 19.01.2005