Rostock (dpa). Wütend bestürmten Spieler des SC Freiburg nach dem 0:0 bei Hansa Rostock. Der Schiedsrichter hatte in der 70. Minute einen Treffer von Samuel Koejoe erst anerkannt, dann aber wegen Foulspiels an Hansas Keeper Mathias Schober annulliert. Der Referee blieb wie immer gelassen: »Die Entscheidung war korrekt. Kein vernünftiger Freiburger wird sagen können, dass sie um den Sieg betrogen wurden.« Nach Auswertung der Fernsehbilder sollte er Recht behalten. Koejoe schoss innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde gleich drei Mal auf das Tor und wähnte den Ball hinter der Linie. Merk zeigte auf den Anstoßpunkt, doch dann kamen ihm Zweifel. »Ich habe meinen Linienrichter Tobias Welz gefragt, ob der Ball beim zweiten Versuch im Tor war. Das hat er verneint«, erklärte Merk und ergänzte: »Beim Nachsetzen von Koejoe hatte Schober beide Hände am Ball, den Torhüter dann zu bedrängen, ist eine Regelwidrigkeit, und deshalb kein Tor.«
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