Gadderbaum (WB). Für eine abgespeckte Form des Neujahrsempfangs hatte sich Bezirksvorsteherin Hannelore Pfaff entschieden. Die Gäste, die am Dienstagabend in das Bezirksamt gekommen waren, stießen - wie gewohnt - mit Sekt und Selters an, beschränkten sich darüber hinaus aber auf ein paar Knabbereien.
Man habe darauf verzichtet, eine Kartoffelsuppe anzubieten, erläuterte die Bezirksvorsteherin. Man wolle statt dessen das Geld für die Flutopfer spenden. Von den Teilnehmern wurde diese Entscheidung begrüßt. So können 463,21 Euro für den guten Zweck zur Verfügung gestellt werden. Vertreter der im Bezirk ansässigen Vereine, der Schulen, der Feuerwehr, Interessen- und Werbegemeinschaft und natürlich der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel waren ins Bezirksamt gekommen - rund 80 Personen hatten sich versammelt. Gern gesehener Gast war Maria Kobert, langjährige Bezirksamtsleiterin und dem Stadtteil immer noch verbunden. Ihr Nachfolger Christian Hampel vertrat an diesem Abend ganz offiziell die Bielefelder Verwaltung. Bezirksvorsteherin Hannelore Pfaff ermunterte die Anwesenden nicht nur, weiterhin den Austausch untereinander zu pflegen, sondern bat sie auch, für den Stadtbezirk einzutreten. Ihr Einsatz fördere nicht nur die Möglichkeit der Identifikation mit Gadderbaum, sondern sei ein bedeutender Beitrag, die Attraktivität zu halten und zu fördern. Nach dem offiziellen Teil mit der Begrüßung entspannen sich viele Gespräche, in denen es auch um ernste Dinge ging. Die Atmosphäre war so harmonisch, dass die ersten Gäste erst gegen 22 Uhr aufbrachen.
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