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Viererpack - Köln feiert »Prinz Poldi«

2. Fußball-Bundesliga: Auch Duisburg und Greuther Fürth gewinnen

Cottbus (dpa). Der 1. FC Köln bejubelt »Prinz Poldi«, aber auch der Duisburg und die Fürther können feiern. Beim Rückrundenstart der 2. Fußball-Bundesliga hat das Führungs-Trio seine Favoritenstellung untermauert.
Den Glanzpunkt des 18. Spieltags setzte Kölns Nationalspieler Lukas Podolski, der sich mit vier Treffern beim 5:3 am Sonntag bei Energie Cottbus ins Rekordbuch und zur Führung in der Torjägerliste schoss. An der Tabellenspitze bleibt der MSV, der Dynamo Dresden mit 4:2 abfertigte. Fürth behauptete mit dem 4:2 bei LR Ahlen den dritten Aufstiegsplatz.
Nach Anlaufschwierigkeiten gegen den frechen Aufsteiger aus Dresden bestätigte der MSV souverän seinen Ruf als bestes Heimteam der Liga und baute seine eindrucksvolle Erfolgsserie auf elf Spiele ohne Niederlage aus. Vor 12 000 Zuschauern brauchte der MSV eine halbe Stunde zum Führungstor durch Dirk Lottner gegen die auswärts sieglosen Sachsen. Ivica Grlic und Abdelaziz Ahanfouf (2) mit den Saisontoren 10 und 11 waren die weiteren Torschützen der »Zebras«.
Dank Nationalspieler Podolski bleibt Köln auf Aufstiegs-Kurs. Mit den vier Treffern, darunter zwei Foulelfmeter, feierte der FC- Torjäger als erster Spieler in dieser Spielzeit einen Viererpack und übernahm mit 13 Treffern die Führung in der Torschützenliste. Das fünfte Tor der Kölner, bei Neuzugang Christian Rahn einen guten Einstand gab, erzielte Albert Streit. Steffen Baumgart und Youssef Mokhtari (2) trafen für die Lausitzer, die zum Chaos im Verein nach der dritten Heimpleite auch sportliche Sorgen haben.
Fürth untermauerte mit dem ersten Auswärtssieg seit dem 18. Oktober 2004 (1:0 in Burghausen) seine Aufstiegs-Ambitionen. Markus Feinbier (8.), Thomas Kleine (44.), Thorsten Burkhardt (83.) und der aus Kaiserslautern gekommene Christian Timm (89.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann.
Seinen ersten Treffer für Eintracht Trier erzielte der von Ar-minia Bielefeld verpflichtete Marijo Maric, beim 2:2 gegen Rot-Weiß Oberhausen wäre ihm ein Sieg aber lieber gewesen.

Artikel vom 24.01.2005