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Arminen kickten für die
Sicherheit von Schülern

Benefizspiel gegen Allstar-Team brachte 7000 Euro

Von Hendrik Uffmann und
Hans-Werner Büscher (Fotos)
Bielefeld (WB). 7000 Euro - das ist das Ergebnis des Benefizspiels, bei dem die Mannschaft des DSC Arminia Bielefeld gestern Abend in der SchücoArena gegen ein Allstar-Team antrat.

»Die Strategie ist klar. Bei dem rutschigen Boden müssen wir flache Aufsetzer schießen«, hatte Gerd Kranzmann vorgegeben, als er vor Anpfiff der Partie an den Elfmeterpunkt trat. Zusammen mit Polizeipräsident Erwin Südfeld, Polizei-Verkehrssicherheitsberater Lothar Prüßner, DSC-Finanzvorstand Roland Kentsch, Thomas Niekamp vom Sozial- und Kriminalpräventiven Rat der Stadt und Wilfried Lütkemeyer (von-Laer-Stiftung) »prüfte« er vor dem Spiel Ex-Arminen-Torwart Uli Stein beim Elfmeterschießen - ebenfalls für einen guten Zweck. Denn jeder Schütze spendete 20 Euro, um gegen die Torwart-Legende antreten zu dürfen.
Gewinner des Spiels sind jedoch vor allem die Grundschüler in Bielefeld. Denn der Erlös, erklärte Thomas Niekamp, soll zum Kauf von leuchtenden Warnwesten verwendet werden, die die Schüler zur Vekehrssicherheitsschulung brauchen. »Bislang übernimmt hauptsächlich die Polizei dieses Training, doch bei fast 50 Grundschulen ist dies kaum zu bewältigen«, so Niekamp.
Deswegen ist das Ziel, jeder der Schulen einen Satz von 30 Westen für eigene Schulungen zur Verfügung zu stellen. Benötigt werden dafür rund 15 000 Euro. Den Grundstock bildet der Erlös, der gestern Abend bei dem Benefizspiel erzielt wurde. Die 798 Zuschauer des Spiels brachten durch ihren Eintritt 5350 Euro zusammen, der DSC rundete diese Summe auf 7000 Euro auf.
Und die Spardose, in die die Elfmeter-Schützen gestern einzahlten, soll in den kommenden Wochen im Polizeipräsidium, in der Stadtverwaltung, beim DSC und der Bezirksregierung herumgehen, um weitere Euro zu sammeln. Das tröstete dann auch über die den frostigen Temperaturen entsprechende Qualität der Partie hinweg.

Artikel vom 19.01.2005