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Sisyphos-Arbeit
Seit Monaten ist er dabei, das neu erstandene Eigenheim in Schuss zu bringen. Was eine menge schweißtreibender Arbeit bedeutet. Alte Wände mussten durchbrochen, neue gezogen werden. Sämtliche Räume erhielten einen frischen Anstrich, und auch der Fußboden wurde - je nach Raum - mit Teppich oder Parkett neu ausgestattet. All das hat auch mehr oder weniger reibungslos geklappt.
Die mit Abstand nervenaufreibendste Aufgaben hat er jedoch am vergangenen Wochenende bewältigen müssen. Nicht etwa die neuen Fliesen für das Badezimmer oder die Installation der eleganten Mischbatterie für die Küchenspüle erforderten die größte Portion seiner Geduld und Ausdauer. All das hatte er bewältigt und machte sich im festen Glauben, das Schlimmste hinter sich zu haben, an eine Aufgabe, die selbst den alten Sisyphos hätte erblassen lassen. Es war die Montage von sage und schreibe acht Schränken und Schranksystemen eines bekannten Möbelhauses - und das innerhalb von 48 Stunden.
Danach bleibt ihm nur der Trost, dass ihn nun vermutlich nichts mehr aus der Ruhe bringen kann. Hendrik Uffmann
Einer geht durch
die Stadt...
...und nutzt das trockene, kalte Winterwetter zu einem Spaziergang um den Obersee. Dabei fällt ihm auf, dass sogar Möwen am Teuto Einzug gehalten haben. Nord- und Ostsee rücken näher, weiß jetzt EINER

Artikel vom 18.01.2005