Bielefeld/Herford (CP). Eigentlich zeichnet Gerhard Eickmeyer überwiegend und mit Vorliebe Karikaturen. Doch die künstlerische Betätigung des Bielefelders umfasst noch weitere Felder. In der Musikschule Herford können sich die Besucher ein Bild von den großformatigen Werken des Malers und Grafikers machen, die in Öl- und Acryltechniken hergestellt worden sind. »Klang-Bilder« nennt sich die Ausstellung, die am Sonntag eröffnet worden ist. »Wir möchten das Gebäude künftig heimischen Künstlern als Plattform zur Verfügung stellen«, kündigte Herfords Musikschulleiter Reinhard Kleinfeld bei der Vernissage an. Insofern sei diese Ausstellung, die noch bis zu den Osterferien läuft, eine Premiere. Ganz unbekannt ist Gerhard Eickmeyer, der seit fünf Jahren als freischaffender Künstler tätig ist, in dem unlängst eingeweihten Haus an der Goebenstraße nicht: Von ihm stammen bereits die an den Wänden hängenden Miniaturbilder, die Instrumente darstellen, die in der Musikschule unterrichtet werden. »Musik« vor allem prägt dann auch die 36 Werke, die der Bielefelder in Herford zeigt: Ob Saxophon, Flöten, Cello oder Menschen im Gespräch während einer Konzertpause - thematisch ergänzen sich Ausstellungsort und Werke perfekt. Für den 60-Jährigen ist es die erste Werkschau vor größerem Publikum. »Bisher habe ich Besucher lediglich in meinem Atelier empfangen.« An seiner Arbeit faszinieren ihn die unterschiedlichen Maltechniken: »So wird die Suche nach dem eigenen Stil vielleicht niemals enden.«
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