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Peter Maffay und sein »Tabaluga-Schiff«

»Boot« in Düsseldorf eröffnet -ÊAusland als Konjunkturmotor -ÊStargäste aus Sport und Show


Von Wibke Busch
Düsseldorf (ddp.vwd). In Düsseldorf ist am Wochenende die weltgrößte Wassersportmesse »boot« eröffnet worden. Bis Sonntag nächster Woche zeigen 1650 Aussteller aus 54 Ländern das komplette Wassersportangebot. Zu sehen sind wieder Luxus-Yachten, aber auch Surfbretter, Tauchausrüstungen und Angelruten. Es werden mehr als 200 000 Besucher erwartet.
Die deutsche Wassersportwirtschaft sieht sich trotz schwächelnder Inlandsnachfrage weiter im Aufwind. Im Vorjahr verbesserte die Branche ihren Umsatz auf 1,73 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft (BWVS) 1,5 Prozent mehr als 2003.
Motor der maritimen Konjunktur in Deutschland bleibt weiter der Export. Auch für 2005 und darüber hinaus zeigt sich die deutsche Wassersportwirtschaft optimistisch. Nach einer aktuellen BWVS-Umfrage rechnen 71,4 Prozent der 2500 Branchenbetriebe mit einer guten oder besseren Konjunktur in den nächsten drei Jahren - wobei vom Inlandsmarkt aber weiterhin kaum Wachstumsimpulse erwartet werden.
Auf der »boot« ist in diesem Jahr wieder viel Prominenz zu Gast. So informiert Rockstar Peter Maffay am kommenden Freitag über seine Stiftung, die einen Toppsegelschoner zu einem »Tabalugaschiff« umbauen ließ. Auf diesem sollen misshandelte und traumatisierte Kinder Ruhe, Erholung und neues Selbstvertrauen finden.
Einen Tag später, am Samstag, will sich der Meeresschützer Jean-Michel Cousteau - Sohn des legendären Jaques-Yves Cousteau - auf der »boot« für ein Meereszentrum auf den British Virgin Islands stark machen. Schon am Startwochenende zu Gast war der Franzose Loic Leferme, Weltrekordhalter im Tiefseetauchen ohne technische Hilfsmittel. 171 Meter schaffte er im vergangenen Oktober und verbesserte damit seinen eigenen Rekord um neun Meter.

Artikel vom 17.01.2005