Brackwede (pss). Die Palästina-Wahl verfolgten Bärbel und Hartmut Piater mit besonderem Interesse, haben sie doch ein besonderes Verhältnis zu Palästina. Wie in zwei großen Folgen berichtet, hatte das Queller Ehepaar im Oktober vergangenen Jahres Palästina und Israel besucht. Nicht als normale Touristen, sondern mit dem klaren Ziel, Menschen mit ihren Sorgen und Nöten kennen zu lernen, aber auch auf der Suche nach Hoffnungsschimmern in dem von Gewalt geprägten Palästina-Konflikt. Dabei suchten sie besonders das Gespräch mit palästinensischen Christen, die etwa drei Prozent an der Gesamtbevölkerung stellen. Was Hartmut Piater besonders freute, war die hohe Wahlbeteilgung bei der palästinensischen Präsidentenwahl. Die wertet er als ein gutes Zeichen und Ausdruck eines ausgeprägten Demokratieverständnisses. Am Montag war das Ehepaar zu Gast im »Erzählcafé« des Treffpunkt Alter im Gemeindehaus am Kirchweg 10, um dort einem interessierten Publikum über jene besondere Reise zu berichten, die dem Paar neue Eindrücke und Erfahrungen bescherte. So gewannen sie den Eindruck, dass den Christen eine besondere Verantwortung im Konflikt zukommt, weil sie Versöhnung predigen können und ohne Versöhnung ein Ende der Gewalt nicht zu erreichen sei. l Am Montag, 17. Januar, ist Hermann Schwarzkopf Gast im »Erzählcafé«. Der Rentner war Anfang der 90er Jahre arbeitslos geworden. In dieser Zeit pflegte er seine kranke Schwiegermutter. Was dazu führte, dass er im Alter von 54 Jahren eine Umschulung zum Altenpfleger im Johanneswerk machte und zwei Jahre später das Examen ablegte. Bis er 2003 in Rente ging, war er im Johann-Heermann-Haus in der stationären Pflege tätig. Als Rentner isr Hermann Schwarzkopf bei der Gesellschaft für Sozialarbeit in der ambulanten Pflege tätig und absolviert dort 42 Stunden im Monat. Das »Erzählcafé« im Gemeindehaus am Kirchweg 10 beginnt um 15 Uhr. Zu erreichen ist es bequem mit der Stadtbahnlinie 1 (Haltestelle »Brackwede Kirche«).
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